Update 15. Jan. ’16
Captain Hook ist wirklich einer der schwersten Fälle, die wir bisher hatten.
Als er Ende Dez. operiert wurde, hofften wir, dadurch sein Auge retten zu können. 14 Tage später wurden ihm in einer erneuten OP die Fäden entfernt. Das Auge war trüb, aber dabei, abzuheilen. Doch nur eine weitere Woche später gab es Komplikationen und das Auge musste ihm endgültig entfernt werden.
Das war am vergangenen Mittwoch. Es heilt nun sehr gut ab und für ihn endet damit nächste Woche sein Aufenthalt bei uns. Er kann endlich wieder in sein Revier zurück und damit auch in Freiheit!
Captain Hook hat von unserer Hilfe überhaupt nichts gehalten. Er hasst Menschen regelrecht und jeder Tag in Gefangenschaft war unerträglich für ihn.
Wir sind froh, dass er (und wir) alles ohne Zwischenfälle überstanden haben und wir ihn nun nächste Woche, wenn auch leider nur mit einem Auge, dafür aber wieder richtig fit, in Freiheit entlassen können. Noch sieht sein Auge schlimm aus, aber wenn alles richtig verheilt ist, wird es einfach eine „normale“ Fellfläche sein und er keinerlei Probleme mehr damit haben.
Durch ihn haben einige Menschen gelernt, warum man derart verwilderte Katzen nicht auf Dauer einsperren kann und man ihnen damit auch absolut keinen Gefallen tut.
Wir wünschen Captain Hook alles Gute und Liebe und würden uns sehr freuen, von seinen Futterstellenbetreuern wieder einmal etwas über ihn zu erfahren. ❤️ ❤️ ❤️
27. Dez. ’15
Dieser Streunerkater hat bei Privatleuten einen festen Futterplatz bekommen und wird dort gut versorgt. Er ist ein riesiges Prachtexemplar und beeindruckt durch seine mehr als stattliche Erscheinung.
Vor einiger Zeit tauchte er mit einer schweren Augenverletzung auf und es war klar, dass er dringend tierärztliche Hilfe benötigt. Die Tierfreunde informierten uns und liehen sich eine unserer Lebendfallen aus. Wir haben einige Tage auf „Captain Hook“ gewartet, und heute ging er endlich in die Falle.
Morgem früh bekommt er umgehend Hilfe und sein Auge wird operativ versorgt. So wie es aussieht, wird er es später ohne Einschränkungen wieder benutzen können. Zugleich wird der große Kerl auch kastriert und gekennzeichnet. In einigen Wochen kann er dann wieder gesund in sein Revier zurück und seinen Futterplatz zurückerobern.
Im Moment ist er, wie man sehen kann, ziemlich übel gelaunt, aber in einigen Tagen wird er sich beruhigt haben und den Rundumservice genießen. ♡ ♡ ♡