Update 16. Feb. ’17
Happy End für die liebe Finja!
Unerwartet schnell hat unsere kleine Süße ein neues Zuhause gefunden und wird schon bald umziehen. Der hübsche Shetty Elvis erwartet Finja dort bereits ungeduldig und voller Vorfreude, und gemeinsam werden die Beiden ganz sicher eine tolle Zeit erleben.
Herzlichen Dank an die neuen Besitzer und viel Freude mit dem kleinen Wirbelwind. Mach’s gut, liebe Finja, jetzt beginnt der schöne Teil Deines Lebens! ❤️ ❤️ ❤️
Update 04. Feb. ’17
Nachdem wir gestern unseren armen Moritz erlösen lassen mussten, bleibt die kleine Finja alleine zurück. Sie befindet sich glücklicherweise in einem deutlich besseren Zustand und auch die Behandlungen schlagen bei ihr erfreulich gut an.
Aber natürlich trauert sie sehr und ist verzweifelt, denn sie war ja fast ihr gesamtes Leben mit Moritz zusammen. Daher haben wir erste Ansätze zu einer Vergesellschaftung mit unseren beiden anderen Shettys Emma und Otto versucht. Leider zeigen die zwei aber deutlich, dass sie noch gar nichts davon halten und haben die Kleine ziemlich drangsaliert. Trotzdem geben wir natürlich nicht auf und werden nun in ganz kleinen Schritten versuchen, sie zu integrieren.
Update 03. Feb. ’17
Heute haben wir schweren Herzens unseren lieben Moritz gehen lassen. Run free, kleiner Schatz, jetzt sind Deine Schmerzen endlich vorbei … ❤️ ❤️ ❤️
Er ist ganz im Vertrauen und in Frieden eingeschlafen; für ihn war es eine wirkliche Erleichterung.
Besonders schwer fiel es uns, weil er noch so klar im Kopf war … Er wieherte uns zu, freute sich über jede kleine Zuwendung und genoss die kurze Zeit. Wir sind sehr dankbar, dass wir ihn kennenlernen durften und froh, dass wir ihm wenigstens kurz noch eine schöne und liebevolle Zeit geben konnten.
Selbst nach diesen nur wenigen Tagen haben wir alle den kleinen süßen Kerl sehr ins Herz geschlossen und werden sein liebes und freundliches Wesen sehr vermissen. Lieber kleiner, tapferer Moritz, in unseren Herzen bleibst Du für immer bei uns.
❤️ ❤️ ❤️
Update 31. Jan. ’17
Das Röntgen von Moritz‘ Hufen hat erschreckende Befunde zu Tage gebracht.
Sein Hufbein ist in beiden Vorderhufen komplett aufgelöst, zerstört. Die jahrelang unbehandelte Hufrehe und die dadurch bedingten Entzündungen haben die Hufbeine komplett zerfressen und nichts mehr übrig gelassen. Es ist verwunderlich, dass die Hufkapsel überhaupt noch hält.
Bis es zu solch gravierenden Auflösungserscheinungen kommt, vergehen Jahre – und diese müssen von unerträglichen Schmerzen geprägt gewesen sein.
Wir sind alle zutiefst erschüttert, fassungslos und traurig, ihm nicht mehr helfen und nur noch auf seiner letzten Reise begleiten zu können.
28. Jan. ’17
Heute haben wir diese zwei Shettys aus schlechter Haltung zu uns geholt.
Die Besitzer hatten die beiden Tiere erst vor kurzem von einem erkrankten Verwandten übernommen. Nachdem sie über die schlechte Haltung aufgeklärt wurden, haben sie sofort im Sinne des Tierschutzes gehandelt und die Beiden in unsere Obhut übergeben. Wir möchten daher bitten, von negativen Kommentaren gegenüber den Besitzern abzusehen.
Doch nun zu den beiden Shettys.
Besonders Moritz, der ältere Wallach, ist in einem gesundheitlich sehr schlechtem Zustand. Moritz ist geschätzte 24 Jahre alt, vermutlich sogar älter. Er kann vor Schmerzen kaum noch laufen, hat so gut wie keine Muskulatur mehr und sein gesamter Ernährungs- und Pflegezustand ist sehr schlecht. Neben massivem, schnabelförmigen Hufwachstum hat er Hufrehe, Pilzbefall sowie massenhaft Haarlinge und Würmer als Untermieter.
Finja, die kleine Fuchsstute, ist gerade einmal 1,5 Jahre jung. Ihr Hufzustand ist soweit in Ordnung, aber auch sie hat Pilz und Haarlinge sowie einen sehr dicken Wurmbauch.
Als Erstversorgung mussten wir Moritz von seinem verfilzten Fell befreien, um den Pilz und die Haarlinge vernünftig behandeln zu können. Das kalte Wetter mussten wir dabei in Kauf nehmen, aber gut eingepackt in dicke Decken friert er so nun auch nicht. Finja konnten wir ohne Schur behandeln, ihr Fell ist deutlich besser.
Moritz bekam dann direkt Schmerzmittel, damit es ihm etwas besser geht und er nicht noch länger leiden muss. Außerdem bekamen beide auch gleich die dringend benötigte Wurmkur.
Vor Moritz liegen in den kommenden Wochen nun erst einmal aufwendige Hufbearbeitungen und tierärztliche Behandlungen. Zur besseren Diagnostik werden wir ihn röntgen lassen, um zu sehen, wie schwer die Schäden in den Hufen tatsächlich sind. Wir hoffen sehr, dass er sich wieder richtig erholen kann und werden von unserer Seite aus alles tun, um ihm dabei zu helfen.
Jetzt ist er jedenfalls erst einmal gut untergebracht und versorgt. ❤️ ❤️ ❤️
Beide Pferde sind sehr lieb und umgänglich und haben alle Prozeduren brav über sich ergehen lassen.