Update 02. März ’18
Heute gibt es leider sehr, sehr traurige Neuigkeiten: Unsere liebe Dobby ist über die Regenbogenbrücke gegangen.
Update 14. Juli ’17
Man sollte sofort aufmerksam werden, wenn Katzen plötzlich unsauber werden, denn oft wollen sie uns damit etwas sagen und können sich nur nicht in unserer Sprache äußern.
In letzter Zeit wurde unsere kleine Dusty immer unsauberer. Sie pinkelte wild im Zimmer herum und setzte auch Kot auf den Deckenbalken oder dem Schrank ab.
Da sie in der großen Leuki-Gruppe nicht viel zu melden hatte und sich außerdem immer mehr zurückzog, setzten wir sie mit ihrer Freundin Philomena in einen kleineren Raum. Dort fühlte sie sich zwar wohler, aber unrein blieb sie dennoch.
Nun folgte eine tierärztliche Untersuchung inklusive Urin- und Blutuntersuchung, doch alles war in Ordnung. Dusty bekam extra Zuwendung, wurde zum Spielen animiert und bekam besondere Leckereien. Daraufhin wurde sie wieder offener und zugänglicher, doch die Unreinheit blieb.
Dann fiel auf, dass sie ihren Platz auf dem Kratzbaum eigentlich nie verließ und auch zum Fressen nicht herunter kam. Während einer intensiven Kuscheleinheit wurde eine Kollegin dann fündig: Dustys Pfotenballen zeigten an beiden Vorderpfoten deutliche Schwellungen und sie reagierte schmerzhaft, wenn sie abgetastet wurden.
Also noch einmal genauer geschaut …
Da Dusty neben FeLV ja auch FIV positiv ist und uns die Symptomatik leider schon bekannt ist, war nun klar, dass sie an „Plasmazellulärer Pododermatitis“ leidet. Diese äußert sich in einer entzündlichen und schmerzhaften Schwellung der Hauptballen. Der eigentlich feste Ballen wird weich, kann sich violett verfärben und es kann zu Blutergüssen, Rissen und im schlimmsten Fall sogar zum Aufplatzen kommen. Dieser Prozess wird durch eine Immunschwäche verursacht, die im Zusammenhang mit FIV steht.
In zwei vorausgegangen Fällen war eine Therapie bei anderen unserer Schützlinge sehr erfolgreich, daher wird Dusty nun über einen Zeitraum von 6 Wochen intensiv behandelt.
Wir hoffen sehr, dass bei ihr die Therapie ebenso gut anschlägt und wir dann bald die fröhliche Dusty zurückhaben, die wir kennen und lieben. ❤ ❤ ❤
Update 27. Jan. ’17
Das neue Jahr fängt für unsere beiden kleinen Mädchen leider nicht so gut an: Ihre Bluttests haben ergeben, dass Dobby FeLV-positiv ist und die kleine Dusty sogar FeLV– und FIV-positiv. In ihrem neuen Zuhause gilt es daher, einige Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten:
Kurzinfo zu FeLV („Leukose“):
Zunächst einmal: Für gesunde (!) Katzen gibt es eine Schutzimpfung gegen FeLV. Außerdem ist FeLV für Menschen als auch andere Tierarten als Katzen nicht ansteckend!
Infizierte Katzen können über Speichel (Tröpfcheninfektion), Blut und manchmal auch Urin jedoch andere Katzen anstecken. Aus diesem Grund halten wir unsere „Leukis“ in eigenen Gruppen getrennt von anderen Katzen.
Die infizierten Tiere sind immungeschwächt und dadurch anfälliger für Krankheiten. Sie bedürfen daher sorgfältiger Beobachtung und sofortiger tierärztlicher Hilfe, sollten sich Symptome einer Infektion zeigen. Trotzdem kann eine ansonsten gesunde Leukose-Katze bei guter Betreuung und möglichst stressfreier Haltung nahezu genauso alt werden wie eine „normale“ Katze. Die konkrete Lebenserwartung lässt sich aber natürlich nicht voraussagen.
Auch FeLV-Katzen haben ein Recht auf Leben und auf ein eigenes, liebevolles Zuhause!
Perfekt ist ein Heim mit einem bereits vorhandenen, ebenfalls FeLV-positiv getesteten Artgenossen oder natürlich auch zusammen mit einem unserer „Leukis„. Besonders schön wäre, wenn das Tier dann auch noch gut gesicherten Freigang bekommen kann, z.B. mit einem Balkon oder Garten. Dabei muss der Kontakt zu anderen Katzen aber sicher verhindert werden! Ungesicherten Freigang dürfen FeLV-positiv getestete Tiere nicht mehr bekommen, damit sie selbst und andere Katzen geschützt werden.
Update 25. Nov. ’15
Viel zu klein für ihr Alter, eine Missbildung am rechten Auge und dann auch noch an Katzenseuche erkrankt – Dusty hat wahrlich einen schweren Start gehabt …
Aber so zart die Kleine ist, so stark ist sie auch! Keiner hat wirklich zu hoffen gewagt, dass sie überleben könnte. Und doch wiegt sie inzwischen mit ihren knapp 3 Monaten immerhin schon 800 Gramm! (Das Normalgewicht in diesem Alter liegt bei weit über einem Kilo.)
Dusty hat deshalb alle Schutzengel verdient – und dazu ganz viel gutes Futter (z.B. Carny, Leonardo oder MACs), Spielzeug, Kuscheldecken und vor allem viel, viel Liebe. ❤️ ❤️ ❤️
Update 14. Nov. ’16
Die kleine Dusty und ihre Freundin Philomena sind über den Berg! ❤️ ❤️
Beide werden jetzt noch einige Zeit in der Quarantäne bleiben, bis sie sich vollständig erholt haben und ihre Tests gut ausfallen. Danach durchlaufen sie endlich unser übliches medizinisches Prozedere und stehen dann zur Vermittlung.
Wir freuen uns sehr, dass sie es geschafft und so tapfer mit uns gekämpft haben! ♡ ♡ ♡
Update 06. Nov. ’16
Während sich Schwester Dobby sehr gut erholt und altersgemäß entwickelt hat, macht uns Dusty weiterhin große Sorgen.
Die Kleine hat in den vergangenen Tagen aufgrund einer hartnäckigen Darminfektion stark abgebaut und war einige Tage sehr schlecht zurecht. Ihren Lebensmut hat sie aber glücklicherweise nicht verloren, und trotz langweiliger Quarantänebox und vielen unangenehmen Behandlungen ist sie stets freundlich und lässt sich schnurrend zum Fressen überreden.
Mit nun ca. 9 Wochen wiegt unsere schwarze Minikatze Dusty gerade einmal knapp 400 gr. und hat damit wirklich wenig Reserven. Wir versuchen weiterhin unser Bestes und päppeln die kleine Maus, wo es nur geht.
Wir hoffen, dass ihr Lebenswillen siegt und es das Schicksal gut mit ihr meint und sie endlich gesund und groß wird. ♡ ♡ ♡
Update 12. Okt.’16
Einen Tag nach der kleinen Devil kam auch noch Schwesterchen Dobby zu uns. Sie war zwar in einem besseren Zustand als Devil, allerdings auch noch deutlich böser …
Aus diesem Grund haben wir die – ja vergleichsweise – viel harmlosere Devil inzwischen in „Dusty“ umgetauft, denn sie kann sogar schon ein bisschen schnurren! ♡ ♡ ♡
Beide Kätzchen werden nun weiterhin aufgepäppelt und machen gute Fortschritte.
Das rechte Auge von Dusty ist unterentwickelt und wird ihr daher immer ein besonderes Aussehen verleihen. Ihre Sicht ist dadurch auch etwas eingeschränkt, aber mit diesem kleinen Manko kann die Maus sehr gut leben.
01. Okt. ’16
Völlig fertig und mit einer massiven Untertemperatur von gerade noch 32,7 Grad kam die kleine Streuner-Kätzin Devil vorhin zu uns. Sie ist stark abgemagert und wiegt mit ihren 6 – 7 Wochen nur noch 360 gr.
Doch der Name „Devil“ passt, 3 Stunden nach der Aufnahme, perfekt zu dem kleinen Giftzwergelchen … Am Ende ihrer Kräfte – aber mit wahnsinnigem Lebenswillen – motzte sie bei der Erstversorgung ordentlich herum.
Sie musste etwas „gepiesakt“ werden, um ihren Kreislauf anzuregen, und nachdem sie versorgt und in einem warmen Bettchen platziert war, hatte sie Hunger.
Eigentlich sind Tiere in einer solch schlechten Verfassung dem Tode geweiht. Aber nicht Devil! Erst einmal futterte sie ihre Portion in sich hinein, ruhte sich etwas aus und zeigte dann sehr energisch, was sie von einer Temperaturkontrolle hält, nämlich nichts! Sie knurrte und zeigte, wie fix sie mit Krallen und Zähnen umgehen kann …
Wer so einen starken Charakter hat, der muss einfach gute Chancen haben! ♡ ♡ ♡